Zum verbinden von Netzlaufwerken wird meist ein Anmeldeskript verwendet. Möchte man ein Netzlaufwerk für eine bestimmte Gruppe verbinden, so sind mehrere Zeilen Code notwendig. Eine wesentlich komfortable Lösung stellt das Verbinden der Netzlaufwerke durch eine Gruppenrichtlinie da. Damit lassen sich relativ einfach Netzlaufwerke zielgerichtet verbinden.
In der Gruppenrichtlinienverwaltung eine vorhandene Richtlinie aufrufen oder eine neue Richtlinie erstellen. Unter Benutzerkonfiguration/Einstellungen/Windows-Einstellungen/Laufwerkszuordnungen werden die zu verbindenden Laufwerke erstellt. Dazu im Kontextmenü Neu/Zugeordnetes Laufwerk wählen.
Feld | Beschreibung |
Speicherort | Den UNC-Pfad der Freigabe angeben. |
Verbindung wiederherstellen | Auswählen, damit das Netzlaufwerk bei einer Neuanmeldung wiederhergestellt wird. |
Verwenden | Ein Laufwerksbuchstabe auswählen, unter welcher das Netzlaufwerk verfügbar sein soll. |
Soll das Netzlaufwerk nur für eine bestimmte Gruppe verbunden werden, kann dies unter dem Reiter Gemeinsame Optionen definiert werden. Dazu Zielgruppenadressierung auf Elementebene auswählen und auf Zielgruppenadressierung… klicken.
Mit dem Zielgruppenadressierungseditor können Regeln festgelegt werden, wann das Laufwerk verbunden werden soll.
Um eine Gruppe anzugeben auf Neues Element klicken und Sicherheitsgruppeauswählen. Bei Gruppe auf … klicken und die entsprechende Gruppe auswählen.
In diesem Beispiel wird das Laufwerk für alle Domänen-Benutzer verbunden. In der Praxis sind dies beispielsweise Marketing, Verkauf oder Vertrieb. Bei einer Neuanmeldung werden die Netzlaufwerke automatisch verbunden.